Die Farm

So ich hatte heute meinen ersten Tag auf der Farm.
Ich muss eigentlich nur Salat ernten, waschen und in Kisten packen. Keine schwere Arbeit. Morgends um 4:30 (QLD-time) muss ich aufstehen. 6:30(NSW-Time) geht es los.
Um 9 gibts eine Pause und um 12:00 (NSW-Time) sind wir fertig. Da gibts noch Mittagessen und dann gehts in die Stadt zurück. Da bin ich dann um 12:00 (QLD-Time). Diese 2 Zeitzonen sind echt nervig. Ich habe so eine Stunde mehr Zeit zum arbeiten und eine weniger zum schlafen. Da muss ich mich dann noch dran gewöhnen.

Mit dem Internet siehts auch doof aus… Die Bibliothek ist 20 Minuten zu Fuss weg. Da werde ich wohl nur selten hinkommen. Aber hier schreib ich ja eh unregelmäßig.

Soweit. Mir gehts gut und so. Ich hoffe, bei euch läuft auch alles.

Brisibane – again

Also… Ich bin schon wieder in Brisbane. Diesal aber nur auf der Durchreise. Ich habe meine Sachen aus dem Spind genommen. Ich glaub wirklich laufen werde ich mit dem Krempel nicht koennen. Das ist ein bisschen mehr als das Doppelte meines bisherigen Rucksacks. Das schlimmste ist, dass ich das meiste ja eigentlich nicht brauche, wie ich in Noosa gemerkt habe. So ich such mir hier noch eine Zugverbindung raus und dann gehts weiter nach Coolangatta.
Ich habe mich jetzt doch dagegen entschieden, mir ein Internet-device yu kaufen. Das bedeutet, dass ich nicht weiß, wann ich Internet hab und so.
Coolangatte ist leider ein bisschen abseites, Ich werde also nicht Peterpans oder so haben. Aber mal gucken.

Achja ööööääääüüüü. Verteilt die mal in den vergangenen Posts.

Alles liebe. Irgentwann meld ich mich mal wieder. Vielleicht auch wieder uerber Marie…

Morgen geht es weiter

Morgen frueh gegen 8:13 nehm ich meinen Bus nach Brisbane und von dort am Nachmittag nach Coolangatta.
Meine Zeit in Noosa war bisher das Beste auf der Reise. Noosa ist einfach eine geniale Stadt, die Straende sind super und die Leute im Hostel erst recht.
Achja: Hab hier Gestern einen echten freien Koala gesehen. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei und die Qualitaet meines Handys ist nicht so gut…

Soweit. Heute gehen wir schnorcheln

Adventure

Heut hab ich mal ausnahmsweise wieder was erlebt. Ich bin mit einer Gruppe von ca. 10 Leuten aus dem Hostel zur Swingrope gegangen. Irgentwer hat vor laengerer Zeit mal ein Seil mit nem Stock am Ende an einen Baum gebunden.
Und wir springen da runter.
Danach sind wir noch zu einer Bruecke gegangen, die ca. 50m weiter Flussabwaerts war – und sind runtergesprungen. Noosa Heads fetzt einfach!

3 Monate

Da hab ich vorgestern doch glatt vergessen zu schreiben, dass ich schon 3 Monate hier bin.

In den letzten Tagen war das Wetter irgentwie komisch. Es war einigermassen warm. Wellen gabs auf dem Meer aber keine. Also konnten wir nicht wirklich Surfen. Aber am Strand liegen ging.
Mein Job im Restaurant ist gestern Abend leider vorbei gegangen. Der alten Kuechenhilfe geht es wohl wieder besser. Aber hey – 200$ verdient. In 3 Tagen.

Heute kommt mich Christina aus Sydney besuchen. Sie kommt extra aus Brisbane hier hoch gefahren. Leider fliegt sie Montag schon wieder weiter. Nach Fiji.

Soweit.

Surfen und Arbeiten

Surfen ist nicht wirklich wie Snowboarden. Ich hab es nur 2 Mal geschafft aufzustehen. Aber Gestern war auch ein extremer Wind und die Wellen kamen gross und mit einer hohen Frequenz.
Aber Spass hat es trotzdem gemacht.

Ich habe eine Stelle in einem Restaurant bekommen. Die Kitchenhand von denen ist im Moment krank, da springe ich ein. Auf jeden Fall werde ich heute Abend, Freitag und Samstag abeiten. Wann dann noch, sehe ich mal. Aber sie zahlen immerhin 20$. Das heisst, dass ich in der Zeit um die 200$ oder mehr verdiene. Das ist nicht schlecht.
Auch sind die Betreiber super nett.

Der Nachtwaechterjob ist – zumindest unter der Woche – angenehm :)
Es ist eigentlich nichts passiert und ich hatte 3 Stunden Zeit zu lesen.

Soweit

Noosa

Ich habe mich entschieden doch 2 Wochen in Noosa zu bleiben. Ich habe schon wieder einen Job im Hostel. Ich muss Nachts aufpassen, dass die Leute leise sind, wenn sie vom Feiern wieder kommen. Und dass muss ich vielleicht 2 bis 4 Tage die Woche machen. Das heisst, dass ich kaum arbeite.
Ausserdem gibts hier ein kostenloses Surfboard. Heute geh ich mit Marius und Patrick an den Strand und wir wollen versuchen zu Surfen. Patrick ist der einzige der es schonmal gemacht hat. Aber hey, probieren ist alles.

Was als naechstes kommt

Ich werde am Dienstag (wenn nichts dazwischen kommt) wieder aufbrechen. Ich bin zwar schon am Mount Coolum vorbei gegangen, aber ich wollte da nochmal hin. Diesmal moechte ich hoch klettern. Das soll nicht so schwer sein. Dann werde ich ich irgentwie ueber Mooloolabah nach Sueden. Mal schauen. Ich werde versuchen ein einhalb Wochen Tot zuschlagen. Vielleicht mach ich auch nen Halt am Surfersparadise.
Ich habe im Moment keine Ahnung was ich machen soll. Und das ist auch langfristig so. Ich bin wieder am schwanken ob ich wirklich 2 Jahre oder doch nur eins bleiben soll. Wie ich mich kenne, entscheidet sich das aber eh erst im Maerz oder so. Also wenn ich den Flug buchen sollte.
Ansonsten: Hier in Noosa sind die zwei groessten Hostels ausgebucht. Ich hatte richtiges Glueck noch einen Platz zu bekommen.
Die Sonne ist hier genauso heftig wie ein bisschen weiter die kueste runter.
Aber wie auch immer. Ich versuche jetzt erstmal meine T-shirt Sonnenlinien auszugleichen

 

Edit: 07.10.2012 3:18

Ich hab mir mal den Wetterbericht angeschaut… Das koennte spannend werden.
Die meisten Quellen sagen, dass es Montag, Dienstag (mich stoert da nur der Dienstag) und Donnerstag regnet. Allerdings sollte es auch die ganze letzte Woche regnen. Irgenwie scheint der Wetterbericht hier so zuverlaessig zu sein wieder bei uns daheim vor gut 10 Jahren.
Soweit

Nooosa

Um genau 14:05:55 habe ich das Schild mit der Aufschrift “Noosa Heads” passiert. Aber – typisch Australien – es hat noch gut einen (gefuehlte 10) Kilometer gedauert, bis ich dort angekommen bin. Aber hey, jetzt bin ich hier.
Wie Marie schon angedeutet hat, bin ich ein bisschen braun geworden. Allerdings gilt das fuer alles, was nicht vom T-shirt bedeckt war. Sehr lustig sehen auch meine Beine aus: Oben unter der Hose sind sie praktisch noch weiss. Dann kommt ein dunkelbraun-roter Abschnitt und unter den Struempfen ist es leicht braun. Und die Fuesse sind weiss wie eh und jeh.
Ich suche mir ein Hostel und dann werde ich mal versuchen am Strand das ein bisschen auszubuegeln.
Ein bisschen bloed ist nur, dass ich nur mein kleines, neues (pinkes) Handtuch mit genommen habe. Da kann ich mich nicht sooo oft abtrockenen.

Was ich die naechsten Tage mache weiss ich noch nicht.
Entweder bleibe ich bis zum 10. in Noosa und laufe dann weiter. Undzwar nach Osten bis zu den Bahngleisen und dann wieder nach Namboor und wieder nach Bli Bli (blei blei ausgesprochen. Die ersten beiden, denen ich den Namen gegenueber erwaehnte haben mich sehr komisch angeschaut).
Von dort gings dann wieder nach Osten. Diesmal aber nach Maloolahba und dann nach Sueden, statt nach Norden.

Der andere Plan ist, dass ich mir fuer die gut 2 Wochen einen Job hier in Noosa suche.

Der dritte Plan ist, dass ich mir fuer laenger einen Job suche und die Farm einfach ausfallen lasse.

Der dritte Plan ist in sofern entstanden, dass ich jetzt abgesehen von den tropischen Gebieten und dem Outback genug gesehen habe. Die Westkueste war eigentlich nie so wirklich eingeplant.
Ausserdem glaub ich, dass ich auch so ne neue Farm finden koennte.

Aber wie auch immer, dass sind alles nur Ideen. Und welche davon (oder eine ganz andere) entscheidet sich ja eh kurzfristig.

Soweit. Ich kann nur sagen, das es echt eine super Idee war, diese Wanderung zu machen. Ich habe mich, abgesehen von Noosa, jetzt auf Feriengebieten der Einheimischen bewegt. Ich habe keinen einzigen Backpacker getroffen.
Die Menschen waren alle freundlich (abgesehen von ein paar Jugendlichen, die mir irgentwas aus dem Auto zugerufen haben).
Ich habe nur einen Lift “angefordert” (mit Daumen raus).
Die anderen beiden (oder waren es drei?) haben mir die leute von sich aus gegeben.
Da faellt mir von heute noch einer ein:
Ich ging ueber eine Strasse und dann stand da ein Auto mit drei jugendlichen drin. Sie haben mir zugerufen, ob ich einen Lift will und wo ich hin geh. Da hab ich “Noosa” gesagt. Und dann meinte die von der Rueckbank nur: “Spring rein!”. Darauf der Fahrer: “Das liegt garnicht in unserer Richtung…”
War echt putzig.
Irgentwie hatte es auch was, so mehr oder weniger alleien zu sein. Teilweise war es auf den Strassen so, dass fuenf Minuten kein Auto kam. Da sich die Tage ja eh ziemlich ziehen, kommen diese fuenf Minuten einem auch wesentlich laenger vor.
Ueberhaupt, habe ich so viel gesehen, dass ich mich garnicht richtig an alles erinnern kann.

Naja, soweit von heute. Ich versuch euch auf dem Laufendem zu halten.

“Ich hab ein Paradies gefunden. Fast.”

Guten Morgen. Darf ich mich vorstellen? Ich bin Marie, die Schwester des sich aktuell in Australien befindlichen kleinen Rotschopfs und wie am 30.09 von ihm bereits angekündigt (schön, oder? Endlich mal wieder Umlaute ;-P) bin ich qualifiziert ihm den GhostWriter zu machen (er braucht mich also doch *muhahahahaha*) … ach, nee, Moment, das sagt man ja gar nicht laut O.o Upsi ;-P

Gut, mal ernsthaft. Phil rief mich heut morgen an und bat mich, ein wenig was von ihm zu erzählen. Aktuell befindet er sich bei Marcoola (bitte seid nachsichtig, wenn die Ortsnamen nicht so ganz korrekt geschrieben sind …). Das Wetter macht der Bezeichnung “Sunshine Coast” wirklich alle Ehre. Nun eher im Flachland gibt es einen riesigen Strand – mit leichtem Wind – dessen Wasser so vielfarbig ist wie auf den eigentlich doch klischeehaften Karibikbildern. Nein, es sei uns gesagt: Wasser kann wirklich so aussehen ;-P Es gibt dort kaum Menschen aber dafür blauen Himmel und kleine Sandkörner, die unter den Füßen leicht quietschen. Für alle, die nun genau so sehnsuchtsvoll werden wie ich, als er es mir erzählte, seien in so weit beruhigt: Man darf dort nicht Schwimmen ;-P – was übrigens auch der Grund war, warum Phils Worte zu mir waren: “Ich hab ein Paradies gefunden. Fast.” Aber mal wirklich: Wie er es mir beschrieben hat, ist “fast” vollkommen ausreichend.

Gestartet ist er heute um Neun, was er als relativ spät betitelte (ich bin heute nicht viel später aufgestanden und empfand das als früh … naja, so scheiden sich die Geister ;-P). Sich an der Autobahn orientiertend machte er sich auf den Weg nach Bli Bli (… diese Städtenamen -.-*). Dieser Weg führte ihn durch eine “schöne Stadt” … ich hab nicht herausfinden können, ob das nun sein Ernst oder Ironie war.

Von der anderen Straßenseite aus hupte plötzlich ein Typ. Kaum älter als Phil selbst fragte er, ob er mitkommen wolle. Phil nahm den Ride an und ist da auch sehr froh drüber. Er meinte, es sei ein cooler Typ gewesen, sie hätten viel gelacht und er hätte die halbe Strecke geschafft, ohne zu laufen. ist doch schon mal was, oder? Weiter ging es dann zu Fuß über einen breiten und als überaus schön beschriebenen Fluss (für jene von uns, die einen bekannten Vergleich brauchen zog er Parallelen zu den Godelheimer Seen … is ja nicht so, als würde dieser Vergleich nur der Minderheit der Leser helfen *lach*) und verbrachte sein Siesta (ich weiß: Falsches Land ;-P) auf einem Rastplatz.

Sein Zelt für die Nacht baute er dann an einem ausgetrocknetem Flussbett auf. Die Kleinviecher nervten ein wenig … und ein Rebhuhn, dass eine ernstzunehmende Gefährdung für Phils Essensreste darstellte. Er meinte, ich solle als Vergleich anbringen, dass das Rebhuhn klingt wie meine kleine Vila, wenn sie sauer ist (und ja, er hats auch nachgemacht) aber da sie meine kleine Katze ist, lasse ich diesen Kommentar von ihm weg – schließlich muss ich ja nicht alles aufschreiben, was er mir sagt. Zensur ist auch hier möglich ;-P

Er plant in etwa zwei Tagen dann in Noosa anzukommen. Wann genau macht er vom Strand abhängig.

Was er noch anmerken ließ war eine … Mahnung an uns Hinterbliebende Deutsche. Wie Bu so gern zitiert: das Hungertuch, an dem wir nagen ist immer noch aus Brokat. Phil sagte, dass wir keinerlei Grund haben, uns über zu wenig Schilder oder Distanzangaben auf deutschen Straßen aufzuregen. Wenn man Glück hat sei in Australien ein Schild pro Straße, das sagen würde, dass es so in etwa ne Weile in … die Richtung gänge. Ohne Navi, vernünftiger Karte oder Ortskenntnis sei man in Australien aufgeschmissen … nur am Rande: Es ist ihm klar, dass er nichts von alledem besitzt *lach* Aber ich persönlich bin überaus optimistisch, dass er seinen Weg heim trotzdem finden wird … überaus braun gebrannt … fällt noch wem außer mir schwer, sich das vorzustellen? O.o

So, ich grüß euch lieb von Phil und sobald er kann, ist er auch wieder für euch da ;-)

Marie

PS: Ich bin neugierig, ob er mich wirklich noch nen zweiten Eintrag schreiben lässt, oder ob ich doch nicht zu seiner Zufriedenheit agiert habe *kicher* ;-P