Es geht bald Heimwärts

Es ist fast soweit.
In 5 1/2 Stunden steig ich in den Zug, der mich innerhalb von 28 Stunden nach Melbourne bringt.
Nach 16 Stunden pause geht es um 11 Uhr am Mittwoch Morgens nach Deutschland, wo ich hoffentlich am Donnerstag um 6 uhr ankomme.

Ich weiß immernoch nicht, ob ich mich freue oder nicht.
Vielleicht ist es immernoch in so weiter ferne, dass ich es noch nicht richtig glauben kann, dass 10 1/2 Monat so schnell rum gingen.

Es bleibt wohl nur zu sagen, dass Australien ein wunderbares Land ist. Auch wenn ich nicht einmal annährend alles gesehen habe, habe ich genug Eindrücke bekommen das dieses Land, das Land, dass praktisch immer vergessen wird, definitiv einen, vielleicht auch ein paar mehr, Besuche wert ist.

Ich hoffe, dass ich in Zukunft genug Zeit finde, um noch mehr von der Welt zu sehen.

Soweit.
Ich lass es wissen, wenn ich irgendwo in Deutschland w-Lan habe.

Liebe grüße,

Philipp

Sawtell

Ich bin seit Gestern Abend in Sawtell. Eigentlich wollte ich den Waterfall Waz laufen.
Aber nach 1 1/2 Wochen angenehmer Reise, habe ich garnichtmehr mit sowas gerechnet:
Es hat Gestern Abend angefangen zu regnen.
Wenn man mit dem Schlafsack unter freiem Himmel, oder in einem (nicht sehr wasserdichtem) Zelt uebernachtet, ist das eher unpraktisch.
Und es soll die ganze naechste Woche noch regenen.

Tja…
Ich habe mich also entschieden, wieder nach Tweed, in ein schoenes, warmes Haus zu gehen. Und dort erst wieder weg zu gehen, wenn der Wetterbericht sagt, dass 4 Tage am Stueck die Sonne scheint.
Oder so aehnlich.
Aber ich muss sagen, die letzten 1 1/2 Wochen waren genial.
Ich war im Outback, in einem Farmgebiet, wo Pferde und Weizen angebaut war, habe einen gluehenden Berg gesehen (Das gluehen war eher langweilig. Aber der Weg dahin war wunderschoen) und habe den wohl schoensten Strand meiner Reise gesehen.
Bei dem Strand ist ein Fluss, der tief rot gefaerbt ist (von den Baumwurzeln).
Und wenn er ins Meer geht, ist das Wasser fast suess. Wenn die Flut kommt, wird das ganze Flusswasser Flussaufwaerts gedrueckt. Und aufeinmal ist alles in Fluss so klar, dass man den Boden (knapp 2 Meter tiefe) sehen kann.
Und wenn man an der Stelle steht, wo der Fluss ins Meer geht, sieht es so aus, als ginge der Strand einmal rum. Als waere das Meer da nur ein See.
Und dann ist da ein kleines Headland. Mit 2 meter grossen Kaenguruhs. Und Wanderwegen, die nur Schleichpfade sind. Und die Klippen gehen senkrecht ins Wasser.
Einfach sehenswert!

Soweit von mir,

Philipp

Scone

Ich bin grad in Scone angekommen.
Ich wusste, dass das Upper Hunter Valley sehr viel mit Pferden zu tun hat.
Aber so viel? Woha!
Pferde shops und werbung, wohin man guckt.

Naja… Jetzt gehts zum Burning Mountain, und dann nach weiter nach Kempsey.