Grüße aus Autralien

Man frage mich nicht, wie das funktioniert, aber Phil ließ mich vor ein paar Tagen – ohne jeglichen Internet- oder Handy-Empfang – durch eine Sms wissen, dass ich mal wieder einen Blog für ihn schreiben soll. Ich teil einfach mal seine sms mit euch:

“Hey.Sturm an ostküste.Mir gehts gut haus+straße nicht überflutet nur nass.Noch kein evakuationsaufruf für unser gebiet.Hab kein handyempfang. + euch lieb. blog!”

Eine Satelietenaufnahme von diesem Wetter habe ich bedauerlicherweise nicht gefunden (ich bin nicht besonders gut in reccercen …) aber ich muss zugeben, dass mich diese sms eher nachdenklich stimmte als beruhigte. Daher freute ich mich sehr über seine nächste sms, die bereits am nächsten Tag bei mir eintrudelte (soviel zum Thema “kein Handyempfang” *lach* … ich finds klasse): “Hey, alles super mit wetter. Bring mein handy um. […]”

Was sagt uns das nun? Philipp gehts gut. Er lässt uns alle lieb grüßen und drückt uns (zumindest die, die Wert drauf legen ;-P) und ist unverwüstlich in Angesicht der imensen Probleme … dieser Generation: Kein Handyempfang … oh, und wildes Wetter mitten in der Pampa. Geben wir uns also mal optimistisch, dass sich das Internet-Problem bald wieder gelöst hat und er seinen Blog selbst erneuert.

Was übrigens noch mitgeteilt werden könnte wäre eine seiner früheren sms, die seine aktuelle Situation wohl hervorragend in Worte fasst: “Hey du (… so langsam haben diese sms-Beginne echt System O.o), lebe noch  (sehr wichtig), hab kein internet (hmm … bedauerlich ;-P), aber jede Menge spaß und gute erfahrungen  (yeah ^^). Hab kein geld aufm handy (schlecht …). […]” Ist das nicht wirklich toll? Der will vermutlich gar nicht mehr wieder zurück zu uns kommen O.o … menno -.-*

Liebe Grüße,
Marie

Update

Mir gehts gut hier.
Ich lebe bei DOn ein bisschen in der Pampa, habe also weder Empfang mit meinem Handy, noch habe ich Internet. Aber das ist schon in Ordnung.
Habe jede Menge spaß mit ihm.
Haben geniale Diskussionen über Ethik, Politik und Religion.
Und er war mal Opernsänger und zeigt mir ein bisschen was.
Ist also alles super hier.

So far,
bis später

Philipp

LetUsGo from LetUsGrow

Es geht weiter. Zumindest ein bisschen.
Ich ziehe gut 10 Minuten weiter nach Süden und Landinnwärts.
Es geht in ein Appartement von einem Freund, den ich hier vor gut 10 Wochen kennengelernt habe.
Von dortaus werde ich ein bisschen Arbeiten.
Ich habe eine ältere Dame, bei der ich ein bisschen putze (20$/stunde),
die Milchfarm, auf der ich schonmal gearbeitet habe (vielleicht zieh ich demnächst auch zu
den beiden um) und einen Builder, der an einem echt großartigen Haus (Wenn einer von euch mal eben 1.000.000$ hat, kauf das Haus! Es ist einfach perfekt) baut.

Ca. 3 Wochen werde ich wohl noch hier an der Goldcoast bleiben,
dann geht es ein bisschen weiter und ich mach eine kleine Reise.
Was ich nach den 3 Wochen in denen ich reise mache, weiß ich noch nicht.
Vielleicht wieder hier her kommen, vielleicht irgentwo anders Arbeiten.
Mal sehen…

Soweit.
Liebe grüße ans andere Ende der Welt.

Wie geht es weiter?

Ich werde am 21.01 meine 88 Tage für mein Second Year Visum abgearbeitet haben.
Es stellt sich natürlich die Frage:”Wie geht es weiter?”.

Ich hatte anfangs meine Managerin gefragt, ob ich ein bisschen länger bleiben darf.
Aber sie hat meine Stelle schon vergeben.
Und als einer der Italiener (wir haben fast nur Italiener) ihr am Samstag kurzfristig gesagt hat, dass auch er geht hatte sie nicht an mich gedacht und mir die Chance gegeben meine Zeit zu verlängern. Sie hat einen neuen Italiener angenommen.
Ziemlich phony diese Frau.
Sie sagt immer, wenn sich mich irgentwem vorstellt, dass ich “the best and most mature worker von the Farm” bin (ein Glück sieht sie nicht, wie ich arbeite).
Und dann gibt sie mir nicht die Möglichkeit zu verlängern.
Aber gut:
Am 22. muss ich also das Hostel verlassen, oder zahlen.

Ich hatte mich in Melbourne bei einer Chemiefabrik beworben. Ich hatte deren Manager hier kennen gelernt. Aber sie meinten nur, “dass es wegen der aktuellen wirtschaftlichen Lage Australiens nicht möglich sei noch jemanden, auch kurzzeitig, einzustellen”.
Damit war also eine meiner Alternativen unnutzbar geworden.

Am Sonntag habe ich also ein paar Leuten in der Kirche, in der ich seit der dritten Woche in Coolangatta bin, gesagt, was für ein kleines Problemchen ich habe.
Und promt wurde ich eingeladen.
Ich kann jetzt bei Don, einem etwas älterem ehemaligen Theatermasseur und Heilpraktiker wohnen, oder ich kann zu Ayleen und Robin auf eine Farm ziehen.
Da müsste ich aber arbeiten.
Und die beiden fahren am 23. in den Urlaub.

Der Plan ist also, dass ich erstmal bei Don einziehe, und dann, wenn die beiden wieder aus dem Urlaub da sind, auf die Farm umziehe.
Ich wär ehrlich gesagt sehr froh zu arbeiten. Zu viel Freizeit ist nicht gut.
Wobei ich im Moment sogar zu viel davon habe.

Es hat sich hier also alles zum Positiven entwickelt.
Bin zwar immernoch (wie so ziemlich jeder Backpacker) recht pleite, aber das wird sicherlich auch irgentwie funktioniren.
Ich kann ja nochmal in Sydney bei dem Restaurant anrufen, ob die mich nochmal einstellen.
Auch wenn es mich nicht so sehr nach Sydney zieht.

Ich bin gespannt, wie sich das alles in der Zukunft entwickeln wird.

Liebe grüße vom anderen Ende der Welt.

Philipp

Edit: Ich habe mir kurz nach Weihnachten meinen Rückflug nach Deutschland besorgt.
Am 29.05 flieg ich in Melbourne los, und komm am 30.05 in Frankfurt an.
Und dann geht es vorraussichtlich erstmal für 2 Tage nach Köln.(Und dannach vielleicht Bochum).
Sonntag Abend möchte ich erst wieder in Holzminden sein.

Edit 2: Seit Vorgestern bin ich jetzt 6 Monate in Australien.
Verrückt, wie die Zeit rennt…

Woohooo! Sommer!

Ich sitz grad in der Bibliothek bei den Zeitungen.
Und auf so ziemlich jeder Titelseite das Selbe:
The Great Heatwave of 2013.

Seit dem 1.1. haben wir die Hitzewelle hier.
Jeder Tag hatte eine nationale Durchschnittstemperatur von mehr als 39°C.
Die kältesten Gebiete sind: Tasmanien, ein bisschen der süd-ost Küste und die Goldcoast. Da sind es jeweils “nur” bis zu 27°C.

Man kann es hier also gut aushalten. Solange man nicht wie ich heute Sand schippen musste.
Aber naja.

So weit zum Wetterbericht.

Ich glaube ich werde wenn ich wieder Heim komme ziemlich frieren…
Und ich habe noch 12 Tage auf der Farm.
Dann irgentwann reise ich wieder nach Süden.

Liebe grüße aus dem sommerlichen Australien (ein Glück, dass wir Airconditioner haben).

Fotos

Ich wurde neulch gefragt, ob ich mal wieder ein paar Fotos hochladen kann.
Ich habe in der Zwischenzeit nicht so viele gemacht, aber hier welche, von denen ich denke, dass sie noch niemand kennt. Sie sind auf der Farm bzw. In Coolangatta aufgenommen.